USC Konstanz – TV Villingen (Sa, 13.12.25, 16:00 Uhr, Schänzlehalle Konstanz)
Nach der 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gehen die Damen 1 des USC Konstanz mit frischer Energie und klarer Fokussierung in ihr anstehendes Heimspiel gegen den TV Villingen. Trotz des vermeintlich klaren Ergebnisses zeigte das Team in Freiburg ein kämpferisches, spielstarkes Auftreten und bewies, dass es auch unter schwierigen Bedingungen konkurrenzfähig bleibt. Die Partie diente dabei als wertvolle Lerngelegenheit – insbesondere, weil die Mannschaft kurzfristig auf ein neues Spielsystem umstellen musste.
Nur wenige Tage vor dem Auswärtsspiel hatte sich Zuspielerin Franka Welsch eine Knieverletzung zugezogen, wodurch der USC gezwungen war, mit lediglich einer Zuspielerin anzutreten. Ob Welsch für die Begegnung gegen Villingen wieder einsatzbereit sein wird, ist weiterhin unklar. Umso wichtiger war der Einsatz in Freiburg, der dem Team half, Abläufe und Abstimmungen im veränderten System zu festigen. Nach Einschätzung des Teams ist diese Anpassung überraschend gut gelungen und hat innerhalb der Mannschaft für positive Stimmung und Zuversicht gesorgt.
Die Personalsituation bleibt dennoch angespannt: Lisa Spomer fällt nach wie vor mit einem Kreuzbandriss aus, und Elena Wick wird frühestens im Januar wieder zum Kader stoßen. Trotz dieser Ausfälle haben sich die verbliebenen Spielerinnen in den vergangenen Wochen sichtbar weiterentwickelt und präsentieren sich mittlerweile als kleines, aber eingespieltes Team mit großem Zusammenhalt.
Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht die besondere Bedeutung des kommenden Heimspiels. Der TV Villingen rangiert aktuell direkt hinter dem USC Konstanz auf Platz neun, was die Begegnung zu einem richtungsweisenden Duell macht. Für beide Teams könnten die Punkte entscheidend sein – nicht nur für die unmittelbare Platzierung, sondern auch für das Selbstvertrauen im weiteren Verlauf der Saison.
„Wir haben gegen Freiburg gesehen, dass wir trotz der Umstellungen gut mithalten und unser Spiel durchziehen können. Jetzt möchten wir vor heimischem Publikum den nächsten Schritt gehen“, erklärt Tamina Kessler entschlossen. Mit Rückhalt der Fans in der Schänzlehalle hoffen die Damen 1 auf einen erfolgreichen Heimauftritt, der neuen Schwung in den engen Tabellenkampf bringen soll.
