USC Konstanz – VfB Ulm 3:0 (25:21, 25:20, 25:19)
Vier Spieltage vor Ende der Saison 2024/25 siegten die USC-Damen mit 3:0 gegen VfB Ulm und schieben sich damit wieder nach vorn auf Rang drei der Tabelle. Vor ihnen sind mit nur einem Punkt mehr der TSV GA Stuttgart und mit drei Zählern Vorsprung der VC Offenburg an der Tabellenspitze. Der Kampf um die Medaillenränge könnte spannender nicht sein und wird voraussichtlich erst am letzten Spieltag entschieden, sollten die Topteams nicht vorher schon patzen.
Gegen Ulm musste das Trainertrio Andi Glas, Marvin Peschka und Heiko Schlag kurzfristig auf Außenangreiferin Tamina Kessler und Mittelblockerin Sandra Bertsch verzichten, die verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt ausfielen.
So startete Glas mit Spieltagskapitänin Pia Fuchs und Mannschaftsführerin Britta Steffens im Diagonal/Zuspiel-Doppel, Filiz Sarı und Lisa Spomer auf Außenannahme sowie Sybille Bosch und Felicitas Piossek im Mittelblock. Als Libera begann Elena Wick.
Der erste Satz begann mit guten Aktionen beider Teams, ehe der USC ab Mitte des Satzes den Druck im Aufschlag und Angriff erhöhte und sich absetzen konnte (17:11, 23:13). Glas nutze den Vorsprung für einen taktische Wechsel auf der Mitte: so kam Linn Gottschlich für Bosch. Kurze Abstimmungsprobleme und Ungenauigkeiten im Angriff ließen die Gäste der Donaustadt nochmals herankommen (24:21), ehe Steffens den fünften Satzball für Konstanz zum 25:21 verwandelte.
Im zweiten Durchgang kam Anni Widmann für Spomer auf Annahme/Außenangriff und Hande Kabalak als Libera für Wick. Der zweite Satz verlief von Beginn an deutlich ausgeglichener auf beiden Seiten. Die Ulmer zeigten Kampfgeist und wehrten immer wieder die Konstanzer Angriffe ab, so dass die Gastgeberinnen oft erst im zweiten oder dritten Anlauf punkten konnten. Erst durch Aufschlagsserien von Widmann und Sarı setzte sich die Glastruppe ab (19:17, 24:18) und entschied auch Runde zwei mit 25:20 für sich.
Die gute Form der USC-Damen erlaubte Glas verschiedenste Aufstellungsvarianten auszuprobieren, ohne dass das Team aus dem Rhythmus kam. Im dritten Satz wurde Fuchs auf Annahme/Außenangriff für Sarı eingesetzt und Franka Welsch kam für Fuchs ins Diagonal/Zuspiel-Doppel. Auch Kabalak und Wick tauschten noch einmal auf der Liberaposition. Die Konstanzerinnen legten einen Start nach Plan hin. Sowohl Welsch als auch Fuchs brachten ihr Team mit platzierten Aufschlägen in Führung. Zur Mitte des dritten Satzes bäumten sich die Ulmer nochmals auf durch gute Angaben und eine beeindruckende Feldabwehr. Jedoch konnten sie dem Konstanzer Spiel am Ende nicht mehr viel entgegenbringen. USC-Youngster Gottschlich ebnete den Weg mit einem druckvollen Aufschlag, so dass Mannschaftsführerin Steffens mit einem direkten Angriffsschlag den entscheidenden Matchball zum 25:19 verwandelte.
„Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass sie die Elemente aus dem Training mittlerweile auch im Spiel perfekt ein- und umsetzen können. Damit ist unser Spiel variabler geworden. Dank der guten Abstimmung und Ruhe, die die Mädels heute gezeigt haben, konnte ich verschiedene taktische Wechsel ausprobieren und damit auch allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben.“, zeigte sich Glas sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Sein Co-Trainer Peschka fügte noch hinzu: „Die Mädels sind sehr gut drauf aktuell. Die kommende Fastnachtspause wird den Mädels guttun, um sich zu regenerieren. Die spielfreie Zeit werden wir nutzen, um im Training noch mal einen taktischen Feinschliff vorzunehmen, ehe es in die heiße Endphase der Saison und um den Endspurt um die Podiumsplätze geht.“
Das nächste richtungsweisende Spiel bestreiten die USC-Damen am 08. März beim TSV GA Stuttgart.
USC Konstanz: Bosch, Fuchs (C), Glas (T), Gottschlich, Kabalak (L), Peschka (CT), Piossek, Sarı, Schlag (CT), Spomer, Steffens, Welsch, Wick (L), Widmann
VfB Ulm: Böttner (T) Dod, Ennes, Graf (L), Keller (C), Lehner, Rueff, Röttger, Vukovic, Waldner (L), Weber, Zeifang
