USC Herren wollen trotz Tabellensituation positive Akzente setzen

FT 1844 Freiburg 2 – USC Konstanz (So., 19.10.2025, 16.00 Uhr, Act-Now-Halle Freiburg)

Nach einem holprigen Saisonstart steht für die erste Herrenmannschaft des USC Konstanz am kommenden Wochenende ein wichtiges Auswärtsspiel an: Der USC reist am kommenden Sonntag zur zweiten Mannschaft des FT 1844 Freiburg in die Act-Now Arena um 16 Uhr ihr bereits fünftes Saisonspiel in der dritten Volleyball-Liga Süd zu bestreiten.

Momentan finden sich die Volleyballer vom Bodensee auf dem letzten Tabellenplatz (Platz 11) wieder. Mit dem bislang einzigen Sieg und bislang wenigen Zählern konnte das Team sich noch nicht stabil in der Liga etablieren. Freiburg hingegen liegt derzeit auf einem deutlich besseren Rang (Platz 4) und hat sich bisher mit soliden Leistungen und positiven Ergebnissen als eine der besseren Mannschaften im Mittelfeld positioniert.

Trotz der schwierigen Ausgangslage reisen die Konstanzer mit Mut und der Hoffnung an, die Wende einzuläuten. Der Blick in die letzten Begegnungen gegen Rüsselsheim und dem Zweitligaabsteiger Langen zeigt, dass der USC in einzelnen Sätzen und Partien durchaus das Potenzial hat, mit den Ligaspitzen mitzuhalten. Zuletzt ging das Heimspiel gegen Langen, insbesondere durch maßgebende Unterschiede in Block- und Feldabwehr mit 1:3 verloren. Zudem fehlt den Konzilstädtern bislang in mehreren Durchgängen die Quote im eigenen Side-out sowie der Rhythmus in der Annahme. „Aktuell heißt es stetig wach auf dem Feld zu sein! Insbesondere das Abwehrverhalten in den dritten Liga ist im Vergleich zur vergangenen Regionalligasaison gestiegen und wir müssen damit klar kommen, um jeden Punkt gegebenenfalls mehrfach zu kämpfen.“, resümierte Kapitän Ott nach dem vergangenen Spiel.

Mit Hinblick auf Freiburgs Zweitvertretung, häufig bestehend aus jungen Talenten mit Ambitionen, sind Geschwindigkeit im Zuspiel sowie Flexibilität im Angriff wegweisend für den Erfolg dieser Mannschaft. So konnte die Freiburger bereits zwei ihrer drei Saisonspiele für sich entscheiden und dabei auch einen der Meisterschaftskandidaten mit 3:2 in Sätzen vor heimischer Kulisse schlagen. Mit der anspruchsvollen Strategie das Spiel schnell zu gestalten, bieten sich jedoch auch Möglichkeiten für die Konstanzer, mit einer stabilen Annahme und Abwehr dagegenzuhalten und Fehler beim Gegner zu erzwingen. Konkret gilt für den USC, Druck im Aufschlag zu erzeugen, um Freiburg möglichst früh in Annahme und Zuspiel zu stören sowie im Block- und Abwehrverhalten hoch konzentriert zu arbeiten.

Zudem gilt es, die Kontrolle über die schnellen Freiburger Außen- und Diagonalangriffe zu erlangen, um weitere Satz- oder Punktegewinne für die Tabelle verzeichnen zu können.

Der USC-Coach äußerte: „Wir wissen, dass wir an unsere Leistungsgrenzen gehen müssen, doch wir haben bereits in dieser Saison bewiesen, dass wir Spiele drehen können. Jetzt ist es Zeit, Charakter zu zeigen.“

Auch wenn die Tabellenlage eine gewisse Außenseiterrolle vorgibt, ist das Ziel klar: mit einer kämpferischen Leistung in Freiburg zumindest einen Punkt mitnehmen oder im besten Fall mit einem Sieg zu überraschen. Der Schlüssel zum Erfolg wird eine geschlossene Teamleistung sein – sowohl in technischen als auch mentalen Aspekten.

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