VC Offenburg – USC Konstanz 0:3 (25:22, 25:16, 25:15)
In dem am vergangenen Samstag mit Spannung erwarteten Match der Drittligavolleyballerinnen des USC Konstanz gegen den Tabellenfünften VC Offenburg blieben die Konstanzerinnen chancenlos. Zum ersten Mal in der noch jungen Rückrunde musste sich der USC geschlagen geben und verliert mit 0:3 gegen die starke Offenburger Mannschaft.
Mit einem dezimierten Kader reiste die Damenmannschafft nach Offenburg. Trainer Andi Glas konnte dabei auf lediglich neun Spielerinnen zugreifen und hatte damit kaum Wechseloptionen zur Hand. Den ersten Satz startete Glas mit Franka Welsch im Zuspiel, Pia Fuchs auf Diagonal, Lisa Spomer und Tamina Kessler auf Annahme/Außen, Felicitas Piossek und Sybille Bosch im Mittelblock und Hande Kabalak auf der Liberaposition. Auf der Bank wurde Trainer Glas von Filiz Sari unterstützt, die krankheitsbedingt zwar nicht mitspielen konnte, das Team jedoch trotzdem unterstützen wollte.
Das Spiel begann mit einem Schlagabtausch auf Augenhöhe. Der Kampfgeist beider Mannschaften spiegelte sich in kämpferischen Abwehr- und Angriffsaktionen wider. Dabei konnten sich die Damen des USC immer wieder durchsetzen und sich so einen Vorsprung von 7:3 erkämpfen. Durch eine starke Aufschlagserie der Offenburgerinnen sowie zahlreichen Eigenfehlern des USC schrumpfte der Vorsprung Punkt für Punkt und der VCO ging 12:14 in Führung. Selbst die taktische Auszeit durch Trainer Glas verhalf nicht dazu, dass die Konstanzerinnen wieder in Spiel zurückfanden. Nach einer weiteren Auszeit bei einem Rückstand von 16:20 kämpften sich die USC-Damen nochmals ran und verkürzten den Vorsprung auf 20:22. Davon ließ sich der VCO jedoch nicht beeindrucken und beendete die erste Partie mit 22:25.
Trotz der Niederlage war Trainer Andi Glas mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden, forderte jedoch, in Satz zwei weiter mutig, aber konzentrierter zu agieren und die Köpfe nicht hängen zu lassen. Die Aufstellung blieb die Gleiche wie im vorhergien Satz, jedoch wechselten sich nun Fuchs und Welsch im Zuspiel ab. Die Spielerinnen des VC Offenburgs legten einen Start nach Plan auf das Feld. Mit harten Angriffen, einer ausdauernden Abwehrarbeit, sowie einer stabilen Annahme gelang es ihnen, sich mühelos einen Vorsprung von 4:9 zu erarbeiten. Die Angreiferinnen des USC hatten ein ums andere Mal Probleme, an dem extrem hohen Block der Gegnerinnen vorbeizukommen und konnten ihre Schlagkraft nur noch gedämpft zum Einsatz bringen. Die taktischen Auszeiten von Glas (6:12, 12:28) sowie der Wechsel von Bertsch für Bosch konnten das Blatt nicht wenden und der Satz musste deutlich mit einem 16:25 abgegeben werden.
Für den dritten Satz hatten sich Glas für eine taktische, personelle Veränderung entschieden. Fuchs und Kessler tauschten ihre Positionen. Mit Kessler, die erstmalig auf Diagonal eingesetzt wurde, sowie Fuchs auf Außen/Annahme war es die letzte Chance für das Team vom Bodensee, noch Punkte zu holen. Wieder gelang dem VCO der glücklichere Start in den Satz und setzte sich Punkt für Punkt weiter ab. Leider fanden die USC-Damen auch hier keinen Rhythmus ins Spiel und mussten sich somit deutlich geschlagen geben.
MVP auf Konstanzer Seite wurde Pia Fuchs, MVP-Gold erkämpfte sich die Zuspielerin Anastasia Baimler. Beim MVP-Interview betonte Fuchs, dass sich die Mannschaft dank der tollen Stimmung der Offenburger Halle immer auf die Spiele vor Ort freut und es trotz der deutlichen Niederlage „ein cooles Spiel war“.
Am kommenden Samstag erwartet der USC den aktullen Tabellenführer aus Ludwigsburg in der heimischen Schänzle Halle. Nach der 1:3 Niederlage in der Hinrunde haben die Konstanzerinnen auf jeden Fall noch eine Rechnung offen und wollen unbedingt wieder punkten.
USC Konstanz: Bertsch, Bosch, Fuchs, Glas (T), Kabalak (L), Kessler, Piossek, Sari (CT), Spomer, Welsch, Wick (L)
