SG Heidelberg – USC Konstanz 2:3 (27:25; 23:25; 18:25; 25:21, 14:16)
Für das erste Auswärtsspiel nach der Winterpause ging es für die Konzilstädter direkt nach Heidelberg. Am vergangenen Samstag traten die Jungs vom Bodensee, im beginnenden Schneechaos ihre weiteste Auswärtsfahrt zum SG Heidelberg an. Mit leicht dezimiertem Kader machte sich die erste Herrenmannschaft des USC Konstanz bereits Samstagmittag auf die lange Reise nach Nordbaden. Auf Diagonalangreifer Frank Sailer muss leider aufgrund eines gerissenen Außenbands die nächsten vier bis sechs Wochen verzichtet werden. Des Weiteren konnten Akos Hardi, Heiko Schlag, Nicolas Hartung und Jan Phillip aus terminlichen Gründen nicht mit anreisen. Nichtsdestotrotz reiste das Konstanzer Trainerteam aufgrund der Luxussituation eines sehr vollen Kaders mit elf Spielern nach Heidelberg.
Nachdem das Hinspiel im Oktober vor heimischer Kulisse in der Schänzlehalle zugunsten der SGH ausging (3:0) waren die Jungs des USC hoch motiviert die Niederlage wieder gutzumachen und starteten voller Tatendrang in den ersten Satz. Das mit den Heidelbergern kein Selbstläufer gegenübersteht, war von Anfang an klar und zeigte sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen, dass mit einem knappem 27:25 für die Heidelberger entschieden werden konnte.
Im zweiten Satz sollte es direkt so weitergehen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich zu keinem Zeitpunkt mehr als drei Punkte absetzen. Immer wieder kam es zu spannenden Rallys, wobei sich beide Mannschaften nichts schenkten. Am Ende behielten jedoch die Konstanzer die Nerven und Außenangreifer Steffen Iberl beendete den Satz mit einem spektakulären Killblock und anschließender gelber Karte zum 25:23.
Hoch motiviert und mit dem Rückenwind eines gewonnenen Satzes startete man in den dritten Durchgang. Dieser gestaltete sich anfangs noch als Hin und Her mit knappem Vorteil für die Heidelberger. Allerdings konnte Spielertrainer Nicolas Hornikel mit einer Serie von sechs Aufschlägen eine Dreipunkte-Rückstand zu einer Dreipunkte-Führung drehen. Mit dem zuvor eingewechselten Bojan Kordic konnte der Angriff in der Mitte gestärkt werden. Durch starke Angriffe und dem ein oder anderen Highlight unserer Außenangreifer Max vom Berg und Steffen Iberl konnte die Führung gehalten und ausgebaut werden. Schließlich konnte der Satz mit 25:18 gewonnen werden.
Mit dem klaren Ziel von drei Punkten vor Augen, startete man in den vierten Satz. Jedoch begann dieser mit einem selbstverschuldeten 5:0-Rückstand. Fehler schlichen sich bei den Konstanzern ein, wobei die Heidelberger weiter ihr Niveau halten konnten. Durch Probleme in der Feldabwehr sowie Abstimmungsfehler im Zuspiel rannte man der SGH hinterher und gab den Satz mit 25:21 ab.
Nun ging es in den spielentscheidenden Tie-Break. Die Heidelberger waren sofort da und nutzen ihr Momentum, um mit einer Führung von vier Punkten bei 8:4 den Seitenwechsel einzuleiten. Jedoch gaben die Jungs vom USC nicht auf und kämpften sich durch gute Blockarbeit wieder heran. Bis zu einem Spielstand von 13:11 sah trotzdem alles zugunsten der Heidelberger aus, jedoch konnten die Konstanzer unter anderem durch wichtige Blocks von Mittelblocker Julien Büchner das Spiel noch drehen und gewannen schließlich 16:14. Nach diesem Fünfsatz-Krimi steht man jetzt auf Tabellenplatz sieben mit 18 Punkten. Die Herren vom USC können sich nun auf eine zweiwöchige Spielpause freuen. „Jetzt heißt es erstmal regenerieren nach diesem Arbeitssieg und Kräfte sammeln für das nächste Spiel“ so Trainer Nicolas Hornikel. Am Samstag, den 11. Februar geht es für die Konstanzer um 15.30 Uhr zu Hause gegen die TG Bad Waldsee weiter.
USC Konstanz: Brenner, Büchner, Gassner, Groher, Hornikel M. (Co-Trainer), Hornikel N., Iberl, Kordic, Kristmann (L), Sauter, von Berg, Weber.
SG Heidelberg: Ditschmann (L), Fell, Gromer, Hamann, Hartmann (L), Hess, Klein, Mex, Morath, Urban, von Kracht (Trainer), Zaleski.
