TSV G.A. Stuttgart – USC Konstanz 3:3 (25:22; 22:25; 25:15; 20:25; 17:15)
Der USC Konstanz stand vor der wichtigen Aufgabe Punkte aus dem Spiel gegen Stuttgart mitzunehmen, um sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Das Hinspiel gegen Stuttgart ging unglücklicherweise in einem engen Tiebreak verloren, weshalb sich die Mannschaft vom
Bodensee unbedingt revanchieren wollte. Die Voraussetzungen dafür waren jedoch alles andere als günstig. Die Konstanzer mussten auf
Mittelblocker Bojan Kordic verzichten, der sich im Spiel gegen Kappelrodeck am Sprunggelenk verletzte. Auch Steffen Iberl, welcher sich im Training verletzt hatte, stand der Mannschaft nicht zur Verfügung. Leon Kristmann und Michael Ivanov, die beide nun schon länger aus Verletzungs-und Krankheitsgründen fehlen, waren immer noch nicht fit genug um den USC in der Landeshauptstadt zu unterstützen.
Trotz dessen kamen die Konstanzer gut ins Spiel und lieferten sich einen ausgeglichenen Schlagabtausch gegen den Tabellennachbarn. Mit einem guten Start konnten sich die Konzilstädter zu Beginn etwas absetzen, woraufhin sich jedoch die Eigenfehler häuften und ein
Rückstand zur Mitte des Satzes nicht mehr aufgeholt werden konnte. Dadurch musste dieser Satz mit 22:25 abgegeben werden.
Durch gute Stimmung und verbesserte Feldabwehr konnten die Konstanzer die Gegner im zweiten Satz unter großen Druck setzen, woraufhin eine 5-Punkte-Führung ausgebaut werden konnte. Die Stuttgarter reagierten mit vielen Wechseln aus dem großen Kader. Trotz allem konnte
die Führung beibehalten werden und der USC konnte den Satzausgleich erreichen.
Der dritte Satz wurde durch die Verletzung von Außenangreifer Luca von Wahlert überschattet, welcher sich am Fuß verletzte. Da es keinen dritten Annahmespieler im Konstanzer Kader gab, musste Diagonalangreifer Tim Gassner einspringen. Die Stuttgarter konnten aus den darauf
folgenden Schwierigkeiten profitieren und den dritten Satz mit 15:25 klar für sich entscheiden.
Um den verletzten Luca von Wahlert zu ersetzen, übernahm Zuspieler Nicolas Hornikel die fehlende Position und Dennis Weber kam als Zuspieler aufs Feld. Mit starker Blockarbeit und guter Abwehr schafften es die Stuttgarter immer weniger das Spiel an sich zu reißen, weshalb die USCler sich nach einem Stand von 19:19 absetzen konnten und den vierten Satz mit 25:20 für sich entscheiden konnten.
Eine starke Teamleistung erbrachte dem Team im fünften Satz eine Führung von 11:7, welche die Stuttgarter jedoch durch starke Aufschläge einholen konnten. Nach zwei abgewehrten Satzbällen verwandelten diese jedoch den dritten und so musste das Spiel mit 2:3 abgegeben werden.
Mittelblocker Julien Büchner wurde aufgrund von starker Blockarbeit und vielen Angriffspunkten zum MVP auf Konstanzer Seite gewählt.
MVPs: Julien Büchner (Konstanz) und Christopher Schieck (Stuttgart)