Verletzungssorgen beim 3. Liga-Aufsteiger USC Konstanz

Mit einigen Verletzungssorgen reist der USC Konstanz am kommenden Sonntag zum Liga-Favoriten nach Bad Vilbel

SSC Bad Vilbel – USC Konstanz (Sonntag, 27.09.2020, 15 Uhr, Bad Vilbel) – Nach der unglücklichen Tiebreak-Niederlage vor zwei Wochen hätte sich für den USC Konstanz die personelle Lage deutlich entspannen sollen. „Wir wussten, dass Leonie Welsch und Marie Bertschinger zurück in den Kader rutschen“, so der Head-Coach Philipp Röhl unter der Woche. Jedoch plagen sich nicht nur Bertschinger und Welsch mit kleineren Verletzungen rum. Auch die ehemalige Nationalspielerin Lina Hummel hat sich in der vergangenen Trainingswoche verletzt und hinter ihrem Einsatz steht ein großes Fragezeichen.

Der Zeitpunkt der Verletzungen hätte für den USC Konstanz kaum schlimmer sein können. „Wir hätten gerne insbesondere zum Anfang der Saison mit vollem Kader gespielt, damit wir möglichst schnell von den Abstiegsrängen wegkommen“, sagte Röhl. Nun müssen wohl andere Spieler in die Bresche springen.

Der Gegner am Sonntag aus Bad Vilbel ist außerdem aktuell richtig gut drauf. In der vergangenen Saison konnte sich die Mannschaft von Trainer Christoph Haase gerade so vor dem Abstieg retten. Kaum ein halbes Jahr später ist das Team kaum wiederzuerkennen. Mit fünf Neuzugängen, teilweise auch aus der zweiten Liga, ist die Mannschaft so stark wie nie. Auch körperlich haben die Mädels um Mannschaftsführerin Julia Schwarzlose ordentlich zugelegt. „In der Presse war zu lesen, dass zwei Mittelblocker 1.92m und 1.86m groß sind – das wird uns sicherlich auch vor Probleme stellen“, sagte Röhl.

Daher ist auch die Favoritenrolle ganz klar verteilt. Der USC Konstanz hat am Sonntag nichts zu verlieren und wird auch so auftreten. „Ziel ist es für uns definitiv mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen“, sagte Co-Trainer Andreas Glas, der auch bei diesem Auswärtsspiel die Mannschaft zusammen mit Marc Pfeiffer von der Bank aus unterstützen wird. Besonders im Aufschlag muss der USC Konstanz daher ein „höheres Level spielen, als noch vor zwei Wochen in Sinsheim“, sagte Röhl abschließend.

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