USC Konstanz – TSV Speyer (09.04.2022, 18.00 Uhr, SZ Kolb Osthalle Speyer)
Nach der 0:3-Niederlage gegen die führende Mannschaft der Abstiegsrunde, den ASV Botnang, tritt die erste Herrenmannschaft des USC Konstanz diesen Samstag ihr letztes Saisonspiel einer durchwachsenen Drittliga-Saison an. Die Mannschaft ist zu Gast beim Tabellenvierten, dem TSV Speyer.
Die Motivation der Konstanzer ist groß, bei einem Sieg würde man die Saison zumindest nicht als Schlusslicht der Liga abschließen. Für den TSV Speyer wiederum gilt es wichtige Punkte zu holen, um die Liga aus eigener Kraft halten zu können. Im Falle eines Sieges des TV Bliesen gegen Stuttgart oder Botnang, stehen die Domstädter unter Zugzwang gegen die Gäste vom Bodensee.
Im Hinspiel konnte immerhin ein Satz in der heimischen Schänzlehalle gewonnen werden. Wichtig wird es sein, wie im Hinspiel die Gastgeber durch gute Aufschläge unter Druck zu setzen. Außerdem gilt es Lösungen im Angriff zu finden. Die Konstanzer haben über die gesamte Saison hinweg immer wieder Probleme den Druck im Angriff konstant über das Spiel aufrecht zu erhalten. Speziell aus Dankebällen und aus der eigenen Annahme heraus, dem sogenannten „Side-Out“, müssen mehr Punkte erzielt werden. „Wir haben die letzten zwei Wochen daran gearbeitet, die einfachen Chancen, die wir vom Gegner bekommen, zu verwerten“, gibt Trainer Marcus Hornikel Einblick in den Trainingsbetrieb.
Passend zum Saisonende stehen dem Konstanzer Trainer wieder mehrere Optionen, speziell auf der Außenposition zur Verfügung. Außerdem wird der Kader wieder, wie auch bei vergangenen Spielen, durch Jugendspieler ergänzt. „Wir haben schon lange nichts mehr zu verlieren. Die letzten beiden Wochen haben wir im Training noch einmal richtig Gas gegeben. Hoffentlich können wir uns belohnen und die Saison mit Punkten beenden“, gibt sich Kapitän Steffen Iberl optimistisch. Rein rechnerisch ist ein Halten der Liga schon seit mehreren Spieltagen nicht mehr möglich. Bis auf den eventuellen Platztausch mit dem TV Feldkirchen im Falle eines Sieges ändert sich an der Situation der Konstanzer daher wenig.