Auswärtssieg trotz Personalengpass

VfR Umkirch – USC Konstanz 0:3 (24:26, 19:25, 21:25)

Am vergangenen Sonntag gastierten die Drittliga-Volleyballerinnen des USC Konstanz im Breisgau beim VfR Umkirch. Die Ausgangssituation hätte für die Damen vom Bodensee kaum ungünstiger sein können, da krankheitsbedingt nicht nur Außenangreiferin Lina Hummel und Saisonneuzugang Luise Wolf aussetzen mussten, auch Chef-Trainer Andi Glas, Libera Hande Kabalak und Mittelblockerin Alexandra Slowik konnte die Reise aus beruflichen bzw. privaten Gründen nicht antreten. Co-Trainer Marvin Peschka übernahm für Glas an dieser Stelle.

Peschka startete mit Filiz Sarı und Camilla Zametica auf Annahme/Außen, Britta Steffens auf Diagonal, Maja Wanner im Zuspiel, Johanna Slowik und Felicitas Piossek auf der Mitte, sowie Tena Rademacher auf der Libera-Position in die Partie.

Der erste Satz verlief ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich keinen Punkt und die Rund 100 Umkircher Zuschauer sahen ein Spiel, das von starken Angriffen und spektakulären Abwehraktionen geprägt war. Gegen Ende des Satzes konnten sich die Gäste vom Bodensee mit 20:17 kurzzeitig absetzen, ehe Umkirch zum 22:22 ausglich. Eine taktische Auszeit von Peschka brachte die USC-Damen wie auf die Erfolgsspur und somit sicherten sie sich den Durchgang mit 26:24.

Angespornt vom Satzgewinn schalteten die Konzilstädterinnen nochmals einen Gang höher. Dank guter Aufschlagserien von Steffens und Zametica erarbeiteten sich die Gäste einen komfortablen Vorsprung über 5:2 und 10:4. Trotz, dass Umkrich ins Spiel zurück fand und zum 13:13 ausglich, ließen sich der USC nicht aus der Ruhe bringen. Durch eine starke Blockarbeit von Piossek und Slowik übernahmen die Konstanzerinnen wieder das Ruder und entschieden auch Runde zwei letztlich mit 25:19 für sich.

Der dritte Satz sollte für die Konstanzerinnen der Letzte werden. Umkirch jedoch wollte dies mit allen Mitteln verhindern. Mit klugen Aufschlägen setzten sie die USC-Damen gehörig unter Druck, die scheinbar kein Mittel dagegen fanden (1:4, 2:8). Wieder war es Peschka, der mit einer Auszeit den Rhythmus des VfR unterbrach, um sein Team zurück in die Partie zu bringen. Die Rechnung ging auf und als dann noch Mannschaftsführerin Steffens in den Aufschlag kam, brachte sie ihr Team Punkt für Punkt zurück auf die Erfolgsspur (6:9, 10:9, 16:10). Nun sollte einfach alles funktionieren. Die Konstanzerinnen konnten ihre komplette Stärke demonstrieren: der stabile Annahmeriegel ermöglichte Zuspielerin Wanner ihre Angreiferinnen variabel einzusetzen, die ein ums andere mal beeindruckend punkteten. Auch Libera Rademacher trug durch starke Abwehraktionen zu wichtigen Punkten ihres Teams besonders in dieser zweiten Hälfte des Satzes bei. Verdient gewann der USC Konstanz den dritten Satz mit 25:21 und damit die Partie mit 3:0.

Mit diesem wichtigen Sieg konnte der USC Konstanz einen Platz in der Tabelle gut machen und logiert nun auf Platz 3. Das kommende Wochenende ist erneut spielfrei, bevor die USC-Damen am 18. März um 19.30 Uhr den derzeitigen Tabellenführer TSV Stuttgart zum Spitzenspiel in der heimischen Schänzle Halle empfangen.

USC Konstanz: Peschka (Trainer), Piossek, Rademacher (L), Sarı, Schuh, Slowik J., Steffens (C), Wanner, Zametica

VfR Umkirch: Birmle, Buttgereit (L), Hamacher (Trainer), Lange, Mewes (C), Reimer, Sadleder, Ulrich, Wiedemann.

MVPs: Tena Rademacher (Konstanz) und Nele Birmele (Umkirch).

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