Konstanzer Drittliga-Volleyballerinnen machen kurzen Prozess

USC Konstanz vs. DJK Schwäbisch Gmünd 3:0 (25:20, 25:18, 25:17)

Der USC Konstanz machte seiner Favoritenrolle am vergangenen Samstagabend alle Ehre: nach nur 74 Minuten ertönte bereits der Schlusspfiff in der Partie gegen den Aufsteiger aus Schwäbisch Gmünd in der Konstanzer Schänzle Halle. Für die USC-Damen gab es weitere drei Punkte für die Tabellenwertung.

Ein fast kompletter Kader stand Trainer Andi Glas gegen den Liganeuling aus Ostwürttemberg zur Verfügung. Lediglich Außenangreiferin Lena Schuh und Libera Tena Rademacher waren aus privaten Gründen verhindert.

Wie zuletzt bestand die Startformation der Konstanzerinnen aus Britta Steffens und Franka Welsch in der Doppelkombination Zuspiel/Diagonal, Filiz Sarı und Pia Fuchs auf Annahme/außen, Sandra Bertsch und Lisa Spomer auf der Mitte und Alina Schneider auf der Libera Position.

Wie die Gäste aus Gmünd im Voraus schon verraten haben, wollten diese mit viel Druck im Aufschlag die USC-Mädels nicht ins Spiel kommen lassen. Zu Beginn des ersten Satzes benötigten die Gastgeberinnen auch einen Moment, bis sie sich auf die gutplatzierten Angaben eingestellt hatten. Dann stabilisierte sich der Annahmeriegel um Alina Schneider wieder und ermöglichte es der Zuspielkombination Steffens/Welsch ihre Angreiferinnen optimal in Szene zu setzen. Der USC sicherte sich so verdient den ersten Durchgang mit 25:20.

Im zweiten Satz wechselte Glas Felicitas Piossek für Spomer auf der Mitte ein. Der USC nahm den Schwung aus dem ersten Satz direkt mit in den zweiten. Dank starker Aufschlagsserien konnten setzte sich der USC direkt ab (9:4, 17:9) und sicherte sich auch Satz zwei deutlich mit 25:18.

Der dritte Satz sollte auch der Letzte werden. Dafür forderte Glas von seinem Team noch mal alle Konzentration und einen konsequenten Abschluss im Angriff. Glas brachte nun auch die junge Anni Widmann für Sarı auf der Annahme/Außenposition und Hande Kabalak für Schneider als Libera. Mit viel Druck im Aufschlag und Angriff starten die USC-Damen in den dritten Satz und erarbeiteten sich über 8:4 und 16:10 einen komfortablen Vorsprung. Diesen nutzte Glas für weitere Wechsel, unter anderem kam Maja Wanner ins Zuspiel für Welsch. Trotz eines letzten Aufbäumens des Gegners und langen Ballwechseln, behielten die Konstanzerinnen die Oberhand. Widmann verwandelte den dritten Matchball zum 25:17 und damit 3:0.

Nach dem Spiel zeigte sich Mannschaftführerin Steffens sehr zufrieden mit dem Spiel: „Das war eine sehr souveräne Mannschaftsleistung. Es hat viel Spaß gemacht“. Trainer Glas schloss sich dem Lob ans Team an: „Es ist einfach super zu sehen, dass wir ein konstant gutes Spiel abliefern können, trotz verschiedener Aufstellungskonstellationen. Das spricht sehr für die Qualität meiner Spielerinnen. Besonders hat es mich auch gefreut, wie sich unsere junge Anni heute im Spiel präsentiert hat. Sie hat von mir die Ansage bekommen, mutig zu spielen- das hat sie toll umgesetzt.“

Mit dem Sieg gegen Gmünd logieren die Konstanzerinnen weiterhin auf Platz 1 der Tabelle, dicht gefolgt vom Absteiger aus der zweiten Liga TV Waldgirmes. Am kommenden Wochenende geht es für die USC-Damen zu einem weiteren Liganeuling: dem TSV Auerbach. Dieses Spiel wird auch eine Art Generalprobe für den USC, steht doch in zwei Wochen bereits das Achtelfinale des DVV-Pokals gegen den Erstligisten VfB Suhl in der Konstanzer Pestalozzi-Halle an. Auch wenn Suhl klarer Favorit in dieser Begegnung ist, so möchte man die Gäste aus Thüringen doch ordentlich auf dem Spielfeld ärgern und keine Punkte kampflos abgeben.

USC Konstanz: Bertsch, Fuchs, Glas (T), Kabalak, Piossek, Sarı, Schneider, Spomer, Steffens (C), Wanner, Welsch, Widmann.

DJK Schwäbisch Gmünd: Bundschuh, Denzinger (C), Feichtinger, Haag, Hohmann (T), Huber, Körger, Rettenmaier, Weber, Zager.

MVPs: Britta Steffens (USC Konstanz) und Julia Zager (DJK Schwäbisch Gmünd).

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